verdrießlich

Jetzt guck doch nicht so böse...

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Wer „verdrießlich“ ist, dem hat es sprichwörtlich die Petersilie verhagelt.

Bedeutung von „verdrießlich“

Wenn Du mal so richtig wütend auf etwas oder jemanden bist und am liebsten diverse Schimpfwörter in die Welt hinaus schreien möchtest, dann kannst Du Dich mit Fug und Recht als „verdrießlich“ bezeichnen.

Auch eine Sache, die für Dich ärgerlich oder unangenehm ist, darfst Du ruhigen Gewissens „verdrießlich“ nennen. Eben alles, was Dir Kummer bereitet (ja, sogar die deutsche Rechtschreibung).

Der Begriff „verdrießlich“ wurde noch bis in die 1970er Jahre hinein häufiger verwendet, gilt inzwischen jedoch als veraltet. Schade eigentlich, immerhin klingt er besser als so manch anderes Schimpfwort. 😉

Worttrennung

  • ver·drieß·lich

Aussprache (nach IPA)

  • fɛɐ̯ˈdʁiːslɪç

Beispielsätze

»Schau nicht so verdrießlich drein!« versuchte sie ihn mit einem Lächeln aufzumuntern.

Den Dachboden aufzuräumen war eine ziemlich verdrießliche Angelegenheit, vor allem jetzt im Hochsommer.

Susi zog ein verdrießliches Gesicht, als Sie die Wettervorhersage der nächsten Tage hörte.